Der sächsische Naturschutzbund (Nabu) und die Landesstiftung für Natur und Umwelt setzen sich künftig gemeinsam für den Erhalt von Fledermausquartieren ein. Mit der von ihnen neu gestalteten Plakette „Fledermaus komm ins Haus“ wollen sie Engagierte am 19. August im Kloster Altzella auszeichnen, wie die beiden Organisationen am Donnerstag in Dresden mitteilten. Auch im früheren Kloster in Nossen gibt es Fledermausquartiere, auf die künftig die Plakette hinweisen soll.
In Sachsen seien zehn von 22 einheimischen Fledermausarten auf Gebäude als Quartiere angewiesen, hieß es. Fledermäuse fressen fast ausschließlich Insekten und seien daher als „Mitbewohner“ sehr nützlich. Allerdings würden sie häufig durch Verschluss der Einflugöffnungen oder bei Abbruch- und Sanierungsmaßnahmen vertrieben. Eine umfassende Aufklärungsarbeit sei zum besseren Schutz dieser Arten nötig, hieß es.
Die Landesstiftung für Natur und Umwelt startete 2001 die Aktion „Fledermaus komm ins Haus“ und vergibt seither die gleichnamige Plakette. Die Nabu Sachsen rief 2018 das Projekt „Quartierpaten für Fledermäuse gesucht“ ins Leben. Die neue Plakette trägt die Logos beider Partner.
Wendung nach Bayern
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